Umriss einer Theorie der Namen |
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abstracten Ideen allegorisch Anschauung Association associirt Ausdehnung Ausdruck Bedeutung beiden beliebig Benennung Beobachtungen bestimmten Bewegung Bewusstsein beziehungsweise bloss Cajus Calcium Capitel ceteris paribus collectiv Collectivnamen Combination concrete Vorstellung concreten Phänomene Copulation von Namen correlativ denken Ding direct einige Empfindung empirischen Erscheinung ersten Falle Farbe Figur figurativ Form gedacht Gegenstände gelb genannt Gerade Gesammtheit Gesichtsinnes gewissen gleich Grösse heisst Hilfsvorstellung hingegen Hoffnung oder Furcht Ideenassociation identisch indirect insoferne Intensität irgend James Mill Körper Kreis Kugel lässt lichen logischen Inhalt logischen Umfanges Mehrheit Menge Mensch Modus Modus Barbara modus ponens Namengebung Nebenvorstellung Nicht-M Nicht-P nominalistische Nominativ Permutation Phantasie physischer Theil Prim-Namen Process reproducirt Reproduction Salpetersäure Satz Schluss schwarze Sempronius Sinne sinnlichen sogenannten Syllogismus Synonymie Tautologie Theil des logischen Theorie der Namen Typus Ueberzeugung Umfang des Namens Ungleichheit universellen Namen Unterscheidung Urne Ursache Ursachen-Schlusses verschiedenen viele vorgestellt Wahrnehmung Wahrscheinlichkeit weiss Wirklichkeit Wort Wörtchen Würfel Zahl Zählact Zahlwörter Zahlwortreihe Zufalls-Schluss zwei zweiten
Popular passages
Page 20 - Wir werden uns gewisser Vorstellungen bewusst, die nicht von uns abhängen ; andere, glauben wir wenigstens, hingen von uns ab; wo ist die Grenze? Wir kennen nur allein die Existenz unserer Empfindungen, Vorstellungen und Gedanken. Es denkt, sollte man sagen, so wie man sagt: es blitzt. Zu sagen cogito, ist schon zu viel, sobald man es durch Ich denke übersetzt. Das Ich anzunehmen, zu postuliren, ist praktisches Bedürfniss".
Page 22 - ... Universitätsphilosophie besteht in Einschränkungen von jener. Unsere ganze Philosophie ist Berichtigung des Sprachgebrauchs, also die Berichtigung einer Philosophie, und zwar der allgemeinsten. Allein die gemeine Philosophie hat den Vorteil, daß sie im Besitz der Deklinationen und Konjugationen ist. Es wird also immer von uns wahre Philosophie mit der Sprache der falschen gelehrt.
Page 22 - Man bedenkt nicht, daß Sprechen, ohne Rücksicht von was, eine Philosophie ist. Jeder, der Deutsch spricht, ist ein Volksphilosoph, und unsere Universitätsphilosophie besteht in Einschränkungen von jener. Unsere ganze Philosophie ist Berichtigung des Sprachgebrauchs, also, die Berichtigung einer Philosophie, und zwar der allgemeinsten.
Page 75 - Aehnlichkeit immer nur im Ganzen, und nicht in Beziehung auf einzelne Attribute in Wirksamkeit treten könnte? -Eines mindestens scheint sich aus der ganzen Verwirrung ziemlich unzweifelhaft zu ergeben. Dasselbe Wort wird für sehr viele und sehr verschiedene Dinge gebraucht; dasselbe Ding wird (und...
Page 74 - Figur" als ähnlich zu erinnern und so auch dem Felde den Namen Figur zu geben. Freilich, sind wir imstande, an Gestalt in abstracto dabei zu denken, dann ist alles einfach; aber eben das ist die Voraussetzung, die HUME am allerwenigsten zuläfst. Die Schwierigkeit wird natürlich um ßo gröfser, je allgemeiner [59(241)] der Name sein soll: was z.
Page 78 - ... Ununterscheidbarkeit des Identischen herbeigezogen hat. Aber es mufs selbst bezüglich dieses Satzes sehr fraglich erscheinen, ob HUME durch ihn, ob er nicht vielmehr im Gegensatze zu ihm das eben dargestellte Resultat erreichte. Zwar hält ihn HUME, wie wir sahen, fortwährend aufrecht, er erklärt wiederholt Farbe und Gestalt als identisch und ununterscheidbar; wie es dann aber möglich ist, dafs zwischen Farbe und Gestalt nun doch, und wäre es auch durch die komplizierteste Gedankenoperation,...
Page 76 - ... einen Namen gab (wenn es nämlich überhaupt zur Namengebung gekommen ist). Hier also erhält sicher der Name durch den Begriff seine Allgemeinheit, nicht der Begriff durch den Namen. Auch auf das Urteil müssen wir in diesem Zusammenhange noch einmal zurückkommen, da sich hier HUMES Aufstellungen als vollends ungenügend erweisen. Wen meinen wir mit dem Satze: „Alle Menschen sind sterblich", nur die, welche wir gesehen, oder an die wir als einzelne gedacht haben ? Gewifs nicht; jedermann...
Page 75 - ... Gewohnheit" staunt, welche gestattet dafs ohne Mifsverständnis dieselbe Partikularidee an verschiedene allgemeine Worte geknüpft werden kann, so liegt dem offenbar eine Tatsache zugrunde, die noch viel erstaunlicher ist. Wie ist man denn nur darauf verfallen, ein und derselben Partikularidee, bevor jene Gewohnheit sich bildete, die allerverschiedensten Namen zu geben, z. B. dasselbe Ding einmal Mühlstein, ein andermal ein Rundes, dann ein Weifses, Schweres, einen Körper usw.^usw. zu nennen,...